Schnarchen

Schnarchen

Schnarchen ist ein häufiges Ärgernis, weil sowohl der eigene Schlaf als auch der von anderen Personen gestört werden kann.

Im Kindesalter sind meist vergrößerte Rachenmandeln, oft als 'Polypen' bezeichnet, oder große Gaumenmandeln (sog. Tonsillen) die Ursache für laute Atemgeräusche.

Beim Erwachsenen können Veränderungen in der Nase wie Polypen, verdickte Nasenmuscheln oder Verdickungen in Rachen und Kehlkopf Schnarchgeräusche verursachen.

Dazu kommt, bedingt durch die fortschreitende Alterung des Organismus, eine vermehrte Beweglichkeit des Muskel- und Bindegewebes und eine damit einhergehende stärkere Schwingung und Vibration beim Ein- und Ausatmen.

Solange es hierbei nicht zu einer Verlegung der Atemwege und daraus resultierend zu Atemaussetzern kommt, besteht für den betroffenen Menschen keine Gefahr einer Sauerstoff-Mangelversorgung.

In jedem Fall sollte bei anhaltenden Beschwerden auch eine HNO-ärztliche Untersuchung im Rahmen einer umfassenden Diagnostik erfolgen.

Neben Atemaussetzern sollten auch Tagesmüdigkeit, Bluthochdruck und Gedeihstörungen bei Kindern Anlass für eine Vorstellung beim HNO-Arzt sein.